let it snow …

20141229_schneenachdem letztes jahr so rein gar kein winter war haben wir ja dieses mal wenigstens ab+zu ein bischen saisonales geboten bekommen, bisher aus meiner sicht zur einigermaßen richtigen zeit weil autoneutral. da paßte dann auch endlich fröhliches singen wenn man am ofen abhing an 12 der 16 freien tage!

Oh the weather outside is frightful
But the fire is so delightful
And since we’ve no place to go
Let It Snow! Let It Snow! Let It Snow!

das wurde schon unendlich oft gesungen z.b. von deanMartin und als es heuer als werbesong für lidl reaktiviert wurde bekam ich es schon fast nicht mehr aus dem kopf und nervte die einen oder anderen kollegen …

apropos singen: am vorletzten tag meines weihnachtsurlaubs machten wir unseren abteilungsausflug zum kölner weihnachtsmarkt, am selben tag/ort wo dann auch der gewaltverbrecher ausbüxte (keine kommentare, bitte, wir sind unschuldig [ist der eigentlich inzwischen wieder eingefangen?]).

20141218_16-18wMarktdas ist mit sicherheit nicht der schönste markt von den vielen, aber praktisch zu erreichen und wir kamen ja teils mit bahn teils mit auto und hatten danach noch mehr vor.

20141218_krippeWmarktdie krippe war recht nett gestaltet und abseits sah man wie leider so oft protz und elend nah beieinander

20141218_171345wMarkt+Notnach dem glühweingenuß ging’s in die bahn nach ehrenfeld und dann „mussten“ wir singen, wer wollte, für 10€ bei frauHöpkerBittetZumGesang im herbrand’s .
das war soweit ganz nett, allerdings die musikwahl doch SEHR gemischt bis zu „naja“, ein paar gute dabei aber rund 50% der lieder hätte ich nicht haben müssen.
unter anderem wurden wir auch textsicher per beamer an der stinrwand des saals (mit stehplätzen und ein paar nicht reservierbaren stehtischchen, von denen wir 2 ergattert hatten) durch udos „ich war noch niemals in newYork“ geführt worüber ich ein wenig moserte. und dann fiel er tot um, 3 tage später.
ich hatte glatt ein schlechtes gewissen als ich das in den nachrichten sah, tschuldigung. ansonsten natürlich fast schon traumhaft einfach so knall auf fall aus vollem leben das aber auch schon erfüllt und lang war ohne großes leiden in einen anderen zustand zu wechseln. meine ganz persönliche meinung. am liebsten so, wenn dann (mit sicherheit ja) irgendwann!

zurück zu wetter&co: um weihnachten rum war ja leider erst mal nur grau, dabei hätten wir da auch ein wenig schneefahrt in kauf genommen.
da haben wir uns nämlich zur silberhochzeit 2 tage extra urlaub gegönnt und waren samstags bis dienstags nochmal in „unserer“ fewo in rurberg.
die beiden vollen tage waren, wenn auch nicht freundlich so doch friedlich, d.h. wir konnten schöne wanderungen unternehmen von gut 14km gut 3h netto jeden tag, am 2. tag mal mit sowas wie ein bischen feuchter luft aber nicht wirklich regen.

20141221_104018_wanderstartam ersten tag ging es an der staumauer zwischen rurtalsperre und obersee hoch zur hirschLey am rand des kermeter

20141221_1122_sinnesLiegen1nachdem das härteste steilstück bewältigt war raschelte man durch den buchenwald in dem die liebevolle betreuung des nationalparks deutlich wird.

20141221_112x_hirschLey1wetterbedingt hab ich lieber nur smartFotos gemacht statt potentiell die fuji absaufen zu lassen, das hat in der weite dann seine grenzen, da kommt der schöne blick gen westen bei weitem nicht rüber.

20141221_hirschLey2aber spaß gemacht hat es natürlich riesigen, im gegensatz zum sommer ist bei laubfreiem wald ja auch eine menge in die ferne zu sehen und hier gab es ja auch am wegrand durchaus sehenswerte einzelheiten.

20141221_1140_sinnesLiegen2

runter kamen wir an der urftstaumauer vorbei und kehrten im dortigen ausflugscafe ein und bereuten doch, unsere MTB nicht mitgenommen zu haben für die wenige zeit und unsicheres wetter, denn da fuhren doch einige und das lokal war gut besucht!

sonntags sind wir dann auf der anderen seite erst ein wenig durch uns noch unbekannte sträßchen rurbergs mit kühen und dreiSeenblick (eiserbach-/rurtalsperre/obersee) geschlendert.

20141222_1407_dreiSeenBlickvon dort ging’s den berg hinauf zur schönen aussicht oberhalb von einruhr, ohne eigenes foto, aber unterwegs die hottes waren so nett anzusehen und schienen sich auch irgendwie wohl zu fühlen da oben am hang, daß sie eins verdienten.

20141222_144944_heuBandein einruhr war auch fast winterschlaf aber es hatte noch jemand zur einkehr auf ein hefe geöffnet was uns ja reichte. zurück ging es auf aus dem sommer bekannter strecke den obersee entlang mit einem kleinen regenversuch. aber wenn man sich nicht verschrecken läßt geben die wolken auch manchmal wieder auf 😉

20141222_1626_oberSeedann kam weihnachten und danach sogar ein bischen schnee … siehe ganz oben … und vom backen und stricken und laufen berichte ich dann nach der nächsten maus — äh: mäuse hatte es auch zu hause, aber ich mein natürlich: im nächsten blog 😉

8 Kommentare
  1. Da werden – sommerliche wie winterliche – Erinnerungenwach an diese wunderschöne Gegend…
    Danke für diesen so herrlich (wenn auch nur smart-)bebilderten Bericht.

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    • danke schön für den dank, da fällt mir wieder auf daß ich Dich noch gar nicht in meiner blogRoll habe die ich ja ab+an abklappere um neues zu lesen, welch frevel!

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      • in der Tat, das ist unverzeihlich! 🙂

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      • und korrigiert 😉

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  2. Ich finde, liebe Ratzebine, das Bloggen kommt seit ein paar Monaten viel zu kurz..:-( Ich werde jetzt doch mal wieder mehr in den Blogs stöbern, ehrlich!
    Wie kommen eigentlich die Hühner zu Dir ins Titelbild????

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  3. Du berichtest im nächsten Blog ?
    Noch einer ?

    Ach ja, ratzebine erlebt schon einiges, lebst aber wirklich in einer schönen, ländlichen Gegend, da kann man auch nicht zu Hause bleiben, nur zum Backen, Stricken ! 😉

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    • so isset „und das ist auch gut so„, und wo ich grad mit BER anfange *sic*: so toll ich die stadt finde (die im speziellen, manch andere aber auch) und alle paar jahre gerne mal ein paar tage hinfahre zwecks eintauchens — leben könnte ich nicht in der stadt, viel zu viel leute / krach / dreck …
      da vermisse ich dann wenig zu hause auch wenn taxikosten wenn man mal was unternehmen wollte und nicht mehr fahren immens wären. wir sind nicht die dauerPartyFeierer, kino hats auch in kleinstädten und zur not sind bahn und kölle ja noch nah genug 😉

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