the times they are a-changin

während der eine barde der gar nicht „neuen deutschen welle“ seinen 75. feiert war einen tag vorher für einen anderen kurz vor dem achtzigsten die himberrote reise vorbei, auch wenn er nicht im rattenteich rumschwamm. beide haben meine jugend begleitet, ich singe gerne (für mich alleine, im auto oder so ;-)) und deshalb haben sie auch eine aufnahme ins blog verdient!

die trauer schläft in der gitarre. aber ich hab sie nicht mit einem schrei geweckt, sondern nur mich selber mit einem frostig kalten morgenläufchen kurz nach sonnenaufgang.
nach 2 tagen füßestillhalten nach dem marathon wollte ich einfach RAUS, es war so schön im raschelwald, harter boden weil furztrocken und angefroren, weiße blätter und tolle blicke. aber nach dem milden noverberbeginn kann man ihn ahnen, den (jahres)zeitenwechsel.

also los, kommt runter vom balkon, beziehungsweise der terrasse, ihr lieben kübelpflanzen.
jetzt ist wieder winterquartier im treppenhaus angesagt.

lorbeer und olive sind ja überschaubar bis klein und von mir alleine noch zu handhaben.
aber die zitrone hatte dieses jahr einen neuen etwas größeren (plastik)topf bekommen, grenzwertig beim hochtransport, stufe für stufe, durch den göttergatten.
ich bin mal gespannt wieviele der früchte die umstellung mitmachen und noch ausreifen, ebenso wieviele blüten nicht jetzt sofort abfallen sondern weitere ansetzen.

aber jetzt erst mal den zweiten warmen tee trinken, heute wird mir gar nicht richtig warm, ungewohnt nach laufen&duschen.  ich hoffe es hat kein open-window-effekt zugeschlagen, erhöhtes infektionsrisiko nach harter anstrengung.
ich glaub trotz der so langsam selbst hier zu erahnenden sonne die sich durch den nebel zwängt laß ich das mittagspausenboulen (wie schon gestern, in der suppe) mal sein.
in knapp 4 wochen ist schließlich auch noch der siebengebirgsmarathon, ganz zu schweigen davon, daß ich auf der neuen stelle ab 1.12. natürlich glänzen und nicht nießen (oder gar fehlen) will!

6 Kommentare
  1. Dann aber schnell Fenster zu machen – gute Besserung. Viel Erfolg beim Marathon und viel Spass bei der neuen Stelle. Das wird schon alles

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    • danke Dir, Bernd, tja, irgendwie schon komisch, morgen in 2 wochen hab ich hier den letzten
      nach über 18 jahren
      und jetzt sitz ich hier mit schweren knochen und draußen scheint die sonne und ich hangele mich so durch die stunden der technischen restsupportanwesenheit, mit viel tee und nem schokomuffin, bis ich um 17:30 meine neuen einlagen abholen kann
      danach geht’s wohl schnurstracks nicht in die sportfabrik oder zum lauftreff geschweige denn „über los“ sondern heim ins bett, denn morgen früh will ich zum neuen arbeitgeber und alles ausfüllen/unterschreiben 😉

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  2. Anni sagte:

    Unsere Citrusbäume sind jetzt von Freiluft an die Hauswand gewandert, dort dürfen sie noch ein paar Tage Frischluft genießen, bevor sie dann auch ins „Warme“ dürfen. Vorher haben wir noch die letzten 3 hängenden Zitronen geerntet (Kumquats gabs dieses Jahr keine).
    Viel Glück, dass dir „nur so“ kalt ist und nicht wirklich Etwas im Anmarsch…

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    • das mit dem „nur so“ und „Etwas“ würde ich jetzt so nicht unterschreiben wollen 😦
      ringe schon mit mir ob ich dem roos absage bei dem ich um 17:30 meine einlagen abholen (nicht nur abholen sondern auch letzter feinschliff, also ICH life) soll
      aber der hat so ne enge terminlage . . .

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  3. kirsten sagte:

    gute besserung meine liebe, ich habe dich gestern vermisst und dann nur eine ‚anfängerrunde‘ gedreht 😦

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